Viele verschiedene Themen gab es im letzten Gemeinderat vor der Sommerpause. In unserem Beitrag haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Statt eines fremdenfeindlichen Antrags der FPÖ - diese wollte ausschließlich österreichische Erstklassler unterstützen - brachten wir gemeinsam mit der SPÖ einen Gegenantrag ein: ab Herbst wird ein Sonderbudget zur Unterstützung von Leondinger*innen in schwierigen Lebenslagen bereitgestellt.
Der rot-grüne Gegenantrag wurde schlussendlich von allen Fraktionen einstimmig angenommen.
Bereits 2017 forderten wir ein flächendeckendes Altpapier-Holsystem in Leonding - immerhin gab es dieses bereits damals im gesamten Bezirk Linz-Land, abgesehen von Enns und eben Leonding. Tatsächlich fand sich damals dafür allerdings keine Mehrheit: viele Mitglieder anderer Fraktionen hatten Bedenken, ob ein Altpapier-Abhol-System in Leonding von der Bevölkerung gut angenommen werden würde.
Nach einem zweijährigen, regional begrenzten Testlauf in Doppl/Hart haben wir nun die Antwort: beinahe 90 % der Testhaushalte begrüßten das Abholsystem. Trotzdem stimmte die FPÖ gegen die Einführung des Systems, MFG und Neos enthielten sich.
Grafik: Wie zufrieden sind Sie mit dem Abholsystem? Blauer Balken: sehr zufrieden
Nachdem die aktuelle Wasserrutsche im Freibad Leonding bereits beinahe 30 Jahre alt ist, wurde einstimmig beschlossen, eine neue Röhrenrutsche mit einer Länge von 90 Metern zu bauen.
Seit vielen Jahren fristet der Leondinger Stadtpark ein eher trauriges Dasein: dabei wäre das Potenzial alleine durch die Lage zwischen dem Leondinger Zentrum und der Straßenbahn ideal für gut genutzten und modernen öffentlichen Raum. Ein erster Schritt wird nun gemacht: ein Motorikpark bzw. eine Fitnessstrecke wird im Stadtpark errichtet.