Die Grünen Leonding haben bei der Gemeinderatssitzung am 27.6. vergeblich zwei Anträge auf Beschluss von Resolutionen gestellt.
Mit der ersten Resolution sollten Landesregierung, Bundesregierung und EU-Kommission aufgefordert werden, ein Maßnahmenprogramm für Insektenschutz, Artenvielfalt und Bodenschutz umzusetzen. Mit einem ähnlichen Text haben das übrigens bisher über 30 Gemeinden in OÖ. beschlossen.
Mit der zweiten Resolution sollte dem 5-Punkte-Plan der Landesklimaschutzreferent*innen Nachdruck verliehen werden. Leonding hätte hier ein Zeichen für den Klimaschutz setzen können, vereinfacht gesagt, hätten wir die Botschaft „Tut endlich was!“ nach Wien gesendet.
Wir können nur mutmaßen, was die ablehnenden Haltung der anderen Leondinger Parteien zu Resolutionen der Grünen verursacht. Es wird wohl auch immer schwieriger werden, der Bevölkerung solche Entscheidungen zu erklären.
Wenn der Wille fehlt, kann eine Ablehnung leicht begründet werden. Meist tut es schon der Hinweis auf ungenaue Formulierung. Die Zuweisung an einen Ausschuss ist auch eine beliebte Möglichkeit, aber selten zielführend.
Das Lachen blieb uns im Halse stecken, als man sich am Ende der Sitzung gegenseitig einen warmen Sommer wünschte.
Wir werden weiterhin jede Möglichkeit nutzen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen und Maßnahmen zu fordern. Zu diesen Möglichkeiten zählen auch Resolutionen.